Meine Kinder sind richtige Wasserratten, besonders mein Sohn kann sich ewig in den Fluten aufhalten. Er schwimmt auf dem Rücken, er taucht, er krault und sogar das anstrengende Schmetterlingsschwimmen hält er eine ganze Weile durch.
Er fühlt sich so wohl im Wasser- dabei fällt mir unangenehm auf ,was man im Leben alles nicht getan hat, was man gar nicht erst versucht hat, was man nicht gelernt hat. Keine Zeit, keine Lust, keine Motivation... was auch immer.
Gedanken schwirren mir im Kopf- mein Kind kann das alles mit Leichtigkeit und ich kann es nicht.
Auch ich liebe das Meer, die Wellen, den Sand, den Wind- allerdings eher als stiller Betrachter. Ich sitze am liebsten im Sand und schaue meinen Kindern zu. Ins Wasser gehe ich ungern, ich kann schwimmen, aber nur langweiliges Brustschwimmen. Kraulen habe ich nie gelernt und zum Tauchen fehlt mir der Mut. Hatte ich je die Gelegenheit das Kraulen zu erlernen? Wollte mir irgendwann irgendwer die Angst vor dem Tauchen nehmen? Ich weiß es nicht mehr, es sind verpasste Momente, aus welchem Grund auch immer, das Zeitfenster ist zu.
Man besteht als Erwachsener aus einer Menge nicht genutzter Gelegenheiten und verpasster Möglichkeiten. Schade eigentlich.
liebe Grüße
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